Pfarrius Gustav
Dichter und Lehrer am Saarbrücker Gymnasium
* 31. Dezember 1800 zu Heddesheim bei Kreuznach
† 15. August 1884 in Köln
V.: Johann Konrad Georg
Pfarrius (1770-1840), Pfarrer; M.: Katharina Elisabeth Lade
verh. 1840 mit Luise Tenge
Kinder: fünf
Söhne und zwei Töchter
- Besuch des Gymnasiums
in Kreuznach
- 1818 Studium der
Theologie in Halle, Mitglied in der halleschen Burschenschaft
- Studium der
Altphilologie, Romanistik und Geschichte in Bonn
- Freundschaft mit
Hoffmann von Fallersleben, Ernst Moritz Arndt, Karl Simrock und Heinrich Heine
- 1823 Promotion zum Dr. phil.;
Hilfslehrer am Ludwigsgymnasium in Saarbrücken
- 1829 Publikation der Programm-Abhandlung
„Disputatio de studiis ad graecarum fabularum fontes adhibendis“ in Saarbrücken
- 1830 Publikation der Programm-Abhandlung
„Probe einer Übersetzung der Heldengesänge des Quintus Smyrnäus“ in Saarbrücken
- 1831 Anstellung
- 1834 Berufung an das
Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Köln
- 1836 Publikation der Programm-Abhandlung
„De concionibus obliquis historicorum Romanorum commentatio“ in Köln
- 1838 Publikation von „Das
Nahetal in Liedern“
- 1841 Publikation des
Gedichtes „Karlmann“
- Verleihung des Roten
Adlerordens 4. Klasse
- 1850 Publikation der „Waldlieder“
- 1851 Publikation der Programm-Abhandlung
„Die Schlacht bei Andernach im Jahre 876“ in Köln
- 1858 Ernennung zum Professor;
Bau von Haus Herresberg bei Remagen
- 1861 Publikation der
drei Novellen „Zwischen Soonwald und Westrich“
- 1. September 1863 Pensionierung
wegen eines Augenleidens
- 1876 Publikation des Romans
„Die Schlacht bei Andernach“
- Hinweis: Gustav-Pfarrius-Halle
und Pfarriusstraße in Guldental, Pfarriusstraße in Köln-Lindenthal sowie Gustav
Pfarrius-Straße in Bad Kreuznach
Lit.: Johann Jakob Merlo, Art. Gustav Pfarrius, in: ADB 25
(1887), S. 610
Con
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