Lederer Felix
Generalmusikdirektor und Operndirektor
* 25. Februar 1877 in Prag
† 26. März 1957 in Berlin
verh.
mit Dora Deetjen
drei
Söhne
- bis
1897 Studium an den Hochschulen für Musik in Prag und Wien, u.a. Schüler
Antonín Dvořáks
- 1897-1899
Korrepititor am Stadttheater Breslau
- Zweiter
Kapellmeister der städtischen Opernkapellen in Nürnberg (bis 1903) und Erster
Kapellmeister von Augsburg (bis 1905)
- 1905-1922
Dirigent und musikalischer Leiter von Musikvereinen und Stadtkonzerten in
Barmen und Mannheim
- 1922
Ruf als Generalmusikdirektor und Operndirektor nach Saarbrücken
- Anfeindungen
der NSDAP gegen Aufführungen Lederers, u.a. durch die "Saardeutsche
Volksstimme"
- Ablehnende
Haltung gegenüber dem Dritten Reich; generelles Auftrittsverbot (1935)
- 1946
Berufung zum außerordentlichen Professor für Dirigat an der Hochschule für
Musik Berlin; gleichzeitig Leiter der Opernschule
- Wiederaufnahme
der Tätigkeit als Konzertdirigent
- 1952
Emeritierung, erneute Einzelkonzerte in Saarbrücken
Lit.:
Art. Lederer, Felix, in: Munzinger Internationales Biographisches Archiv
24/1957
Bkl
Abb.: Stadtarchiv Saarbrücken NL FL 13
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